U20 Rollhockey Europameisterschaften 2016: Ergebnisse der Viertelfinals
Die U20 Rollhockey Europameisterschaften 2016, die in Pully (Schweiz) ausgetragen werden, wurden diesen Donnerstag mit den Viertelfinals fortgesetzt. Die Erstplatzierten spielten gegen die Viertplatzierten und die Zweitplatzierten gegen die Drittplatzierten. Ergebnisse der Spiele.
Par Jean LASSUEUR

Spiel für Spiel
Eine Zusammenfassung im Schnelldurchlauf
Im ersten Spiel leistete England lange Widerstand gegen Frankreich, jedoch konnte sich Frankreich letztendlich mit einem 3:2 Sieg durchsetzen.
Auch Spanien kämpfte lange, um Andorra zu besiegen – erst in der letzten Minute fällt das dritte spanische Tor.
Italien hatte hingegen keine Probleme und besiegte Deutschland eindeutig mit 4:0.
Trotz einem letztendlich eindeutigen Sieg, haben die Schweizer den Portugiesen bis zur 36.Minute stand gehalten.
Frankreich – England : 3-2 (1-1)
Insgesamt gab es drei Strafen: ein Franzose zu Beginn des Spiels und zwei Engländer am Ende der Halbzeit. Givency Tshilombo und Joshua Branchett waren die beiden Torschützen zum 1:1. Charles Oakes, der englische Torhüter, spielte eine fabelhafte Partie in den ersten 20 Minuten.
Nach der Halbzeitpause wurde Xavier Menguy mit dem 10. französisch Foul bestraft und Roberto Di Benedetto hat in kurzer Folge zum 2:1 in einer verwirrenden Situation mit dem Torwart erhöht.
Alexander Mount regelt die Situation zum 3:2, allerdings gab es kurz danach eine erneute Strafe für England, was ihnen nicht ermöglichte auszugleichen.
Remi Herman und Alexander Mount bekamen eine Minute Strafe, zuletzt gab es eine letzte Strafe für Frankreich. Trotz dass der englische Torhüter eine fabelhafte Partie spielte, fuhr Frankreich den Sieg nach Hause.
Frankreich
Marwan Boughani, Xavier Menguy. Tom Mfuekani, Bruno Di Benedetto, Rémi Herman, Givency Tshilombo (19 ‘), Roberto Di Benedetto (25’ 2x), Mattis Rault, Nathan Gefflot Arnaud Cremese,
Trainer: Stéphane Hérin
England
Charles Oakes, Thomas Allander (C), Alexander Mount (27′), Harry Chittenden, Robert Allander, William Rawlinson, Joshua Branchett (19 ‘), William Foreman, Marco Giancola, Harry Parfitt
Trainer: José Carlos Amaral
Schiedsrichter: Miguel Guilherme (Portugal) und Filippo Fronte (Italien)
Deutschland – Italien : 2-7 (0-4)
Deutschland konnte Italien nicht lange standhalten: bereits nach 11 Minuten stand es 0:3, nach zwei Toren von Francesco Compagno und ein Tor durch Nicolas Barbieri.
Davide Gavioli schoss kurz vor Ende der ersten Hälfte das 0:4 in der 16. Minute.
In der 23.Minute erhöhte Giacomo Maremmani auf 0:5. Drei Minuten später erzielte Thomas Kohler das erste deutsche Tor. Es steht nun 1:5. Alberto Greco erhöht die Tordifferenz wieder auf 5, indem er in der 28. Minute erneut ein Tor für Italien erzielt. In den letzten 50 Sekunden schoss Filipo Zambon die Italiener zu einem 7:1 Vorsprung. Thomas Kohler verringerte den Abstand auf 2:7 aufgrund des zehnten Fouls auf italienischer Seite.
Deutschland
Leon Brandt, Jonas Langenohl, Lucas Seidler, Thomas Kohler (25 ‘), Joshua Dutt, Niko Morociv, Maximilian Becker, Aaron Borkei, Sebastian Rath, Daniel Strieder
Trainer: Jordi Molet
Italien
Bruno Sgaria, Mattia Verona (C), Alberto Greco (28 ‘), Nicolas Barbieri (7′), Davide Nadini, Francesco Compagno (6′ und 11’), Davide Gavioli (16 ‘), Andrea Fantozzi (40’), Filippo Zambon, Giacomo Maremmani (23 ‘)
Trainer: Massimo Mariotti
Schiedsrichter: Xavier Bleuzen (Frankreich) und Sergi Mayor (Spanien)
Spanien – Andorra: 3-0 (2-0)
Sergi Llorca erzielte bereits in der 4. Minute das erste Tor für Spanien und es dauerte nicht lange bis Nil Roca in der 15. Minute verdoppelte. Andorra leistete in der zweiten Hälfte lange Widerstand, bis jedoch erneut Nil Roca die Spanier zu einem 3:0 Sieg schoss.
Ein Duell ohne eine einzige blaue Karte und ein Minimum an Fouls, 7 auf der spanischen Seite, 4 auf der andorranischen Seite.
Spanien
Blai Roca, Arnau Prat, Nile Roca (15′ und 39′), Raul Fernandez, Sergi Llorca (4 ‘), Xavier Serrallonga Pol Molas, Pablo Najera, Roger Bars, Catala, Arnau Xaus
Trainer: Sergi Macia
Andorra
Carlos de Sousa, Ivan Odena, Anton Borrell, Marc Rodriguez, Adria Antequera, Marc Pallares, Oriol Antequera, Gérard Miquel Sole (C), Arnau Sole, Arnau Dilmé
Trainer: Roger Corral
Schiedsrichter: Johannes Schneider und Steff Jordi (Schweiz)
Schweiz – Portugal : 0-8 (0-2)
Die Schweiz spielte über eine lange Zeit eine hervorragende Partie.
In der ersten Halbzeit spielten die Schweizer auf dem Niveau der Weltmeister aus dem Jahr 2015, auch wenn sie mit einem Rückstand von 0-2 nach einem Doppeltorerfolg von Gonçalo Nunes (5′ und 9′) hinten lagen. Für die zweite Halbzeit war alles möglich.
Darüber hinaus hielt der Spielstand 0:2 bis zur 31. Minute an, als Gonçalo Conceição das 0:3 erzielte. Erst ab der 36. Minute gelang es den Portugiesen das Eis zu brechen und sie erzielten eine Reihe von fünf Toren, das letzte in der letzten Sekunde.
Ein hoher Sieg für den Weltmeister, der aber nicht dem Spielgeschehen entspricht.
Schweiz
Marc Böchlinger, Nicola Tommasi. Nino Wyss, Mike Gianella, Cedrik Wagner, Lorenzo Rui, Sven Kunz, Gian Rettenmund, Yves Walther, Gregorio Boll
Trainer: Pedro Antunes
Portugal
Tiago Rodrigues, Diogo Brandao, Rafael Lourenço (37 ‘2x und 38′), Gonçalo Nunes (5′ und 9’), Antonio Trabulo (40 ‘), Gonçalo Conceição (31′ und 38’), Tomas Moreira, Gonçalo Pinto (C), Pedro Batista, Carlos Loureiro
Trainer: Luis Duarte
Schiedsrichter: Lars Niestroy (Deutschland) und Derek Bell (England)
Das Programm der Halbfinals diesen Freitag
- 14:30 Uhr: England – Deutschland
- 16:30 Uhr: Andorra – Schweiz
- 18:30 Uhr: Frankreich – Italien (Halbfinale)
- 20:30 Uhr: Spanien – Portugal (Halbfinale)