Skate Marathon Dijon 2013: Eine sonnige 13. Auflage

Was das Wetter angeht, kann man Pessimist oder Optimist sein, die Nummer 13 bringt Glück oder Pech. Es scheint, dass die glücklichen Skater die 13. Auflage gewonnen haben, endlich Frühlingsbedingungen trotz der schlechten Wettervorhersagen! Ein Blick aufs Rennen…

Par alfathor

Skate Marathon Dijon 2013: Eine sonnige 13. Auflage

Die Europameisterschaft der Masters im Marathon

Dijon Roller Marathon 2013

Es war gut zu sehen, dass die Wettervorhersagen falsch lagen! Wir warteten nervös auf den Regen und den Sturm beim Dijon Skate Marathon, wir warteten lange. Stattdessen kam die Sonne immer mehr und mehr durch und sorgte für sommerliche Temperaturen. Morgens: Platz für die Europameisterschaften der Masters im Marathon.

AK 30-40

Bei den Damen gewinnt Dorthe Olsen (VRK Club, Dänemark) nach einem langen Ausreißversuch.  Sie beendet das Rennen weit vor Barbara Barkosva (Slowakei) und zwei deutschen Skatern: Silke Röhr und Michaela Geppert. Die Französin Celine Cognard von Generations Roller kommt in deren Windschatten ins Ziel. Caroline Jean (PUC Roller) wird 6min nach der Siegerin alleine sechste.

Bei den Herren wurde die Spannung nicht lange angehalten. Der Franzose Vicent Esnault fährt für mehr als 15 Runden alleine. Er fährt bei gutem Tempo und das Feld hat Probleme sich zu organisieren um ihm zu kontern. Vicente Esnault schafft es sogar einen Ein-Runden Vorsprung herauszufahren auf seine Verfolger! Die Pflicht ist getan und beim Überrunden hängen sich einige in seinen Windschatten um sich vom Feld abzusetzen. Dario Rivaroli (Italien) wird zweiter vor dem Franzosen Gregoire Leclerc (RS Dijon).

Dijon Roller Marathon 2013

AK 40-50

Das Damenrennen sah einen Sieg der Niederländerin Karen Teuling (KNSB Nederland), mehr als eine Minute vor ihrer Verfolgerin. Die Französin Karine Malle-Urvoy (LOU Roller), letztwöchige Gewinnerin des Rollathlon, wurde zweite vor der deutschen Gabriela Schwartz (Skate Team Lübeck, GER).

Beachte: Karen Teulin startete kurz danach auch beim World Inline Cup Marathon!

Bei den Herren: Nach einer starken Leistung bei den 24h von Le Mans und dem Rollathlon schafft es der Skater von La Reunion Frederic Techer (Roller Skate Dionysien, FRA) sich den kontinentalen Titel in Dijon zu sichern. Bleibt zu sagen, dass er die weite Reise nicht für umsonst gemacht hat. Er gewann im Sprint vor einem weiteren Franzosen, Benoit Thiebault (CPB Bellebille, FRA). Der Riese Sutton Atkins (Sk8Skool.dk, GBR) holt Bronze.

AK 50-60

Bei den Damen skatet die Italienerin Desiana Caniatti (Patinadori Bononia) ihr Rennen auch allein. Sie kommt 10min vor der Französin Claudie Duval (CS Bretagny) ins Ziel. Dritte Skaterin wird Brenda Paw (Niederlande).

Bei den Herren sieht man den Sieg des Spaniers Andres de Regli vor dem Langstreckenläufer Pascal Fernandez (Frankreich) und vor Europas früheren Vorzeigebild im Squad Skating, Nordine Saidou (Frankreich). Die zwei Franzosen kämpfen um den Ehrenplatz im Sprint auf der Ziellinie.

AK 60-70

Drei Damen standen am Start bei der AK 60+. Sie kommen mit nur wenigen Minuten Unterschied ins Ziel. Die Polin Halina Iglowska (KKSW-Krak Rollerblade, POL) distanziert Monika Wohlgemuth (ASV Duisburg, GER) und Christine Buquant (CS Bretigny,FRA).

Bei den Herren ist das Hauptfeld der AK 60+ besser bestückt, fast 30 Skater laufen mit. Kees Missaar (Jan Groot Keukens, NE) gewinnt im Sprint vor Elhadi Beddiaf (Team Frankreich, FRA) und Jacques Houssais (Team Frankreich, FRA). Die Franzosen skateten ein Teamrennen. Eldhadi Beddiaf hatte Krämpfe 20m vor Ziel und verpasste den Sieg um Haaresbreite.

AK 70+

Nur bei den Herren kam ein Rennen der 70+ zustanden. Es waren vier am Start: ein Niederländer und drei Deutsche. Harrie Vehof (KNSB Nederland, NED) war eine Klasse besser als der Rest. Er beendet sein Rennen mit einem 20-Minuten-Vorsprung vor den drei deutschen Skatern.

Dijon Roller Marathon 2013

Der World Inline Cup und der French Inline Cup

Rennen der Herren: Bart Swings gewinnt auf der Linie

Dijon Roller Marathon 2013Es ist bekannt, dass der Marathon in Dijon viele Attacken bereithält. 89 Skater starteten zum WIC Rennen. Wir erwarten ein Zusammenstoßen der Titanen zwischen Powerslide und EOSKates, mit den Swiss Skate Team als Mediator und RPM Poli als die Unberechenbaren.

Yann Guyader (EOSkates, FRA) wollte seinen Dijon-Fluch brechen, wo er der ewige Zweite hinter Bart Swings (Powerslide Matter World, BEL) ist. In Abwesenheit seines Teamkollegen Julien Levrad und Patxi Cabello wird er seine Bemühungen verdoppeln müssen um auch diesen Titel zu holen.

Die Attacken fangen früh an im Rennen mit den Swiss Skatern und auch mit dem Weltmeister persönlich in dieser Disziplin Bart Swings. Aber es ist sein Bruder Maarten Swings (Powerslide, BEL), der einen langen Breakaway versucht: 12 Runden vor Schluss (insgesamt 19 Runden).

Michael Beddiaf (RIL Lambelle, FRA) kontert. Er weckt das Feld auf. Nicolas Iten (Swiss Skate Team, SUI) greift an und dann ist Yann dran, der den Kontakt zur Fluchtgruppe aufbaut.

Ewen Fernandez (Powerslide Matter World, FRA) versucht die Dynamik zu stören aber Nicolas Iten ist wachsam und kontert. Er ist alleine weg, bevor ihn sein Teamkollege Severin Widmer folgt. Der Motorradtacho zeigt 55Km/h auf  dem Teilstück zum unteren Kreisverkehr. Ewen Fernandez verfolgt die beiden mit Yann Guyader im Windschatten. Sie kommen an die Ausreißergruppe heran.

Dann kommt der Zug von RPM Poli mit Elton de Souza. Der Orange-weiße hat sich bisher nicht gezeigt. Unerschöpflich attackiert erneut Nicolas Iten. Die beiden skaten nicht lange allein, Nolan Beddiaf (EOSKates) holt sie ein zusammen mit Maarten Swings und Guillaume de Mallevoue (Windress, FRA). Bei der Glocke zur letzten Runde ist das Hauptfeld fast wieder dran. Das Finale ist spektakulär.

Bart Swings lässt seinen Top Speed für sich sprechen und gewinnt vor dem ewigen Zweiten von Dijon, Yann Guyader. Nolan Beddiaf wird dritter vor Ewen Fernandez.

Dijon Roller Marathon 2013

Bei den Damen: Clemence Halbout um Haaresbreite

Es starten nur 19 Skaterinnen bei dem WIC Rennen in Dijon. Das EOSkate Team kommt mit fünf Starterinnen: Jana Gegner (GER), Juliette Pouydebat, Justine Halbout (beide FRA), Jessica Gaudesaboos (BEL) und Seohee Kim (KOR). Gegen diese Armada versuchen es einzeln aber talentierte Skaterinnen wie Aleksandra Goss (POL), Clemence Halbout (Windress, FRA) aber auch Charlotte Laurent (Boissey RS, FRA).

Aleksandra Gross ist die erste die in Führung geht, gefolgt von Anna Muzyk (UKR), die das komplette EO-Feld im Windschatten hat. Die erste richtige Attacke kommt von Jessica Goudesaboos… ohne Erfolg. Dann ist ihre Teamkollegin dran, Jana Gegner. Eine Konterattacke, die es in sich hat. Sie ist für einige Runden allein unterwegs, während ihr Team das Feld kontrolliert. Aleksandra Gross und Clemence Halbout entscheiden sich die Verfolgung einzuleiten. Sie kommen immer näher und holen sie ein. Clemence Halbout hält das Tempo hoch. EOSKates versucht erneut weg zu kommen mit Juliette Pouydebat und Justine Halbout aber sie werden schnell wieder eingeholt.

Im Sprint nimmt EOSkates die Straße für sich, man möchte denken das ist ein sicheres Ding für EO. Aber dann plant man ohne Clemence Halbout. Sie gewinnt im Sprint gegen Jana Gegner wegen ihres formidablen Zielsprungs auf dem letzten Meter. Dritte wird die Französin Juliette Pouydebat.

Fazit

Wir wurden wieder Zeuge einer großen Ausgabe des Dijon-Marathons. Das Kombi-Event French Cup, Europameisterschaft und World Cup  fordert Europäische Skater während parallel noch ein Europacup stattfindet. Diese Art von Wettkämpfen brauchen wir um Skaten zu bewahren. Aber war es auch eine Demobilisierung vieler französischer Skater, die gezwungen wurden aufzuhören bevor die reguläre Rennzeit vorbei war. Einige kamen zu uns und sagten, sie hätte kurz nach einer Stunde und zwanzig Minuten gestoppt obwohl das Limit bei 1h30min lag. Vorsicht!, nicht dass man Die Massen der Elite opfert mit dem Risiko das Feld immer weiter auszudünnen…

Dijon Roller Marathon 2013

Ergebnisse

Marathon Männer

Pos. Vorname Name Land Verein Team
1) Bart SWINGS BEL Powerslide Matter World Team WIC
2) Yann GUYADER FRA EOSkates World Team Team WIC
3) Nolan BEDDIAF FRA EOSkates World Team Team WIC
4) Ewen FERNANDEZ FRA Powerslide Matter World Team WIC
5) Severin WIDMER SUI Swiss-Skate-Team Team WIC
6) Alexander-Jose BASTIDAS VEN UUS MAA/ RULLIBAAS TEAM Team WIC
7) AURELIEN ROUMAGNAC FRA RPM RPM
8) BRIAN LEPINE FRA WINDRESS WINDRESS
9) QUENTIN GIRAUDEAU FRA RPM RPM
10) Canella NICOLA ESP VITAMINE& CO POWERSLIDE

Marathon Damen

Pos. Vorname Name Land Verein Team
1) Clémence HALBOUT FRA 2APN Avon Windress
2) Jana GEGNER GER EOSkates World Team Team WIC
3) Juliette POUYDEBAT FRA EOSkates World Team Team WIC
4) Justine HALBOUT FRA EOSkates World Team Team WIC
5) Aleksandra GOSS POL WIC Single Athlete Team WIC
6) Charlotte LAURENT FRA Boissey Roller Skating
7) Marion KAY FRA Pibrac Roller Skating
8) Muzyka ANNA UKR Sam Racing Team
9) Jessica GAUDESABOOS BEL EOSkates World Team Team WIC
10) Seohee KIM KOR WIC Single Athlete Team WIC

Europameisterschaft Masters Marathon

Arrivée des femmes au marathon roller de Dijon

Ü30 Damen

  1. Dorthe Olsen (Denmark)
  2. Barbara Bakosova (Slovakia)
  3. Silke Röhr (Deutschland)

Ü30 Männer

  1. Vincent Esnault (Frankreich)
  2. Dario Rivaroli (Italien)
  3. Grégoire Leclerc (Frankreich)

Ü40 Damen

  1. Karen Teuling (Niederlande)
  2. Karine Malle-Urvoy (Frankreich)
  3. Gabriela Schwarz (Deutschland)

Ü40 Männer

  1. Frédéric Techer (Frankreich)
  2. Benoit Thiebault (Frankreich)
  3. Sutton Atkins (Großbritannien) 

Ü50 Damen

  1. Desiana Caniatti (Italie)
  2. Claudie Duval (Frankreich)
  3. Branda Paw (Niederlande)

Ü50 Männer

  1. Andres de Regil (Spanien)
  2. Pascal Fernandez (Frankreich)
  3. Nordine Saidou (Frankreich)

Ü60 Damen

  1. Halina Iglowska (Poland)
  2. Monika Wohlegemuth (Deutschland)
  3. Christiane Buquant (Frankreich)

Ü60 Männer

  1. Kees Missaar (Niederlande)
  2. Elhadi Beddiaf (Frankreich)
  3. Jacques Houssais (Frankreich)

O70 Männer

  1. Vehof Harrie (Niederlande)
  2. Klaus-dieter Langen (Deutschland)
  3. Klaus Mack (Deutschland) 

Komplette Ergebnisse als PDF und nützliche Links

Résultats Euro Master O30/O50

Résultats Euro Master O40/O60/O70

Super minis et minis

Poussins et Benjamins

Semi Marathon

Résultats Marathon International WIC

La galerie photo de ReL

Les photos de Luc Chevrier

Vidéo de Pat Lepan

Les photos d’AMSports

Texte : Alfathor et Vincent Buin
Photos : Alfathor et Vincent Buin 
Relecture : Iggnorance 

World Inline Cup Skate Marathon Dijon Skate Marathon Dijon 2013 Europameisterschaft Masters Marathon
Auteur
Alexandre Chartier 'alfathor'

Bonjour à tous, je suis Alexandre Chartier, fondateur et webmaster de rollerenligne.com. Le site a vu le jour officiellement le 11 décembre 2003 mais l'idée germait déjà depuis 2001 avec infosroller.free.fr. Le modeste projet d'étude est devenu un site associatif qui mobilise une belle équipe de bénévoles. Passionné de roller en général, tant en patin traditionnel qu'en roller en ligne, j'étudie le patinage à roulettes sous toutes ses formes et tous ses aspects : histoire, économie, sociologie, évolution technologique... Aspirine et/ou café recommandés si vous abordez l'un de ces sujets !

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